Traumgestalten auf der „Bühne“ der Kaiserstrasse
Es ist vollbracht! Nach langem Hin- und Herschieben, Kleben, Testen, Ausprobieren, Zeichnen, Malen, Werklen und so weiter und so fort, steht die Installation der Träume.
Ich habe zwei Semester lang fleißig Träume im Rahmen meines Studiums zum Thema „Traum“ gesammelt. Ich habe über 150 Menschen nach ihren Träumen und ihrem Traumverhalten befragt. Viele von ihnen waren bereit mir ihre Träume zu erzählen, solche die ihnen in Erinnerung geblieben sind und ihr Leben teilweise auch beeinflusst haben.
Zweit der Träume habe ich nun vereint und in der egp-Bühne visualisiert. In der vorherigen Semestern (als ich meine Webseite ja noch nicht hatte ^^) habe ich diese, aber auch ein Paar andere Träume, an der Hochschule Trier in den Räumen des Fachbereichs für Gestaltung aufgebaut.
Sie sahen etwas anders aus, der Birkenwaldtraum war aus echten Birken – dies wollte ich diesmal vermeiden, da das viele Glas der Bühne einen doch zum Nachdenke bringt^^ Der Wolkentraum war noch bis März in dem Gebäude am Paulusplatz beheimatet. Dort hatte ich den Raum komplett verdunkelt, um die Atmosphäre des Traumes besser zu verdeutlichen, und es gab auch Donner – ein Lautsprecher erfüllte den Raum mit den Geräusches eines bedrohlichen Gewitters.
In der Bühne, mit den riesigen Glasfronten und der großartigen Helligkeit wollte ich es vereinfachen und beide Träume auf eine esthetische Art und Weise vereinen. UND ich wollte wieder ein wenig zeichnen! So entstanden die Bikren in einer Höhe von 2,80 m auf strukturiertem Papier als großformatige Kohlezeichnungen. In der Lichtdurchflüteten, weißen Bühne ergeben die schwarzen Streifenmuster einen schönen Kontrast. Die Wolken schweben regungslos zwischen den Bämen – es scheint, als wären die Wolken vom Himmel geschwebt um sich ein wenig aus zu ruhen. In der Nacht verwandeln sich die Wolken in leuchtende Gewitterwolken in Blau – und Violetttönen.
Um die Installation etwas spannender zu machen, habe ich die Auswerung meiner Umfrage aus dem letzten Semester ausgelegt. Ein Paar interessante Fakten über die Träume und den Schlaf in Verbindung mit den während des Masterstudiums gestalteten Traumfotografien, sollen den einen oder den anderen zum Schmunzeln aber auch zum Staunen bringen.
Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, meine Idee verständlich zu machen. Ich hoffe sehr, das Interesse an dem Them zu wecken, ein Paar Infos weiter zu geben… Vielleich wird die kleine Ausstellung bei einigen von euch in Erinnerung bleiben – und wer weiß, womöglich träumt der eine oder andere auch mal von meinem Birken/Wolkentraum…?
Würde mich sehr über euren Feedback freuen!
Bis demnächst und allen schöne Träume!
🙂
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